Die Verhandlungen waren zäh und zermürbend. Doch jetzt ist eine Entscheidung gefallen: Die freiberuflich tätigen Hebammen erhalten rückwirkend zum 1. Januar 2013 linear 12 Prozent mehr Geld für alle Hebammenleistungen, für die Wochenbettbetreuung sind es 15 Prozent. Die Hebammenverbände lehnten den Schiedsspruch als nicht ausreichend ab, durch die Zustimmung der Krankenkassenvertreter und der Unparteiischen gilt dieser Schiedsspruch dennoch.
"Die durch den Schiedsspruch erreichte Vergütungserhöhung ist ein Tropfen auf den heißen Stein und wir sind weiter weit entfernt von einer angemessenen Bezahlung", sagt DHV-Präsidentin Martina Klenk. "Hebammen müssen noch deutlich mehr verdienen, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Außerdem müssen die strukturellen Rahmenbedingungen für die Hebammenarbeit endlich verbessert werden."
Zur gemeinsamen Presseerklärung der Hebammenverbände
Pressemitteilung des GKV vom 1.2.2013
Pressespiegel zum Schiedsspruch