"Dem ICM geht es vorrangig darum, auf die Folgen des Hebammenmangels weltweit hinzuweisen", sagt Ute Wronn, DHV-Beauftragte für Internationale Hebammenarbeit. "Dabei stehen die Milleniumsentwicklungsziele 4 und 5, die bis 2015 erreicht sein sollen, im Vordergrund: die signifikante Senkung der Kindersterblichkeit von 10,6 Prozent im Jahr 1990 auf 3,5 Prozent und die Senkung der Sterblichkeitsrate der Mütter um drei Viertel im selben Zeitraum. Eine Schlüsselfunktion für die Erreichung dieser Ziele haben die Hebammen als Fachfrauen für den gesamten Betreuungsbogen von der Familienplanung bis zum Ende des Wochenbetts."
Das Kampagnen-Set des ICM wird ergänzt durch die länderspezifischen Materialen. Der DHV hat beispielsweise seine Plakatreihe "Hebammen wissen Bescheid" um vier Motive aus dem Klinikalltag der Hebammen ergänzt. Weiteres Aktionsmaterial wird gerade vorbereitet.
Weitere Informationen:
ICM/IDM-Kampagnen-Toolkit