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Aus aktuellem Anlass

Berufspolitik

Der Deutsche Hebammenverband mischt sich ein. Lesen Sie unsere Standpunkte und Stellungnahmen!

Hochwasserhilfe für Hebammen 2013

Hebamme Simone Schneider aus Passau ist Hochwasser gewöhnt. Aber so schlimm wie in diesem Jahr war es noch nie: Bis 2,84 Meter hoch stand das Wasser in ihrer Praxis. Vieles konnte sie noch in den ersten Stock retten. Aber einiges Mobiliar ist einfach abgesoffen. Jetzt räumt sie auf und wartet, bis alles wiedertrocken ist. Wie es dann weitergehen soll, ist unklar.

So wie hier in Regensburg sah/sieht es in vielen Teilen Deutschlands aus; Foto: Barbara Demter

So wie Simone Schneider aus Passau geht es in Thüringen, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern oder Niedersachsen Zehntausenden Menschen, darunter auch viele Hebammen. Deswegen hat die Hebammengemeinschaftshilfe (HGH) e.V. jetzt ein Spendenkonto für Kolleginnen eingerichtet, die durch das Jahrhunderthochwasser an ihrer Berufsausübung gehindert werden. Wie viele Hebammen genau betroffen sind, ist noch nicht bekannt. Sicher ist jedoch, dass die Arbeitssituation vieler Kolleginnen ohnehin schon schwierig ist. Die Flut könnte für einige das endgültige Aus bedeuten.

Die Hebammengemeinschaftshilfe (HGH) e.V., eine Schwesterorganisation des Deutschen Hebammenverbandes (DHV), bittet die Hebammenkolleginnen, aber auch solidarische Mitbürgerinnen um Spenden für die durch die Flut in Not geratenen Hebammen. Jeder Euro hilft! Die Verteilung der Gelder wird in Absprache mit den DHV-Landesvorsitzenden erfolgen.

Spenden Sie bitte unter dem Stichwort „Hochwasserhilfe für Hebammen 2013“ bis 31. August 2013 unter:

Kontonummer: 108181041; BLZ: 66050101
Bank: Sparkasse Karlsruhe Ettlingen
Kontoinhaber: Hebammengemeinschaftshilfe


Für einen Betrag über 200 Euro können Spendenbescheinigungen ausgestellt werden. Bei darunter liegenden Beträgen reicht ein Nachweis über die Überweisung als Beleg für die Steuer. Betroffenene Hebammen melden sich bitte bis zum 31. August 2013 in der Geschäftsstelle unter: info(at)hebammenverband.de


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Die Hebammengemeinschaftshilfe e.V. (HGH) ist ein gemeinnütziger Verein und finanziert sich über Spenden, vor allem des Deutsche Hebammenverbandes e.V. (DHV). Dieser ist der größte Hebammenberufsverband in Deutschland und setzt sich aus 16 Landesverbänden mit über 18.000 Mitgliedern zusammen. Er vertritt die Interessen aller Hebammen. Die HGH hat satzungsgemäß folgende Aufgaben: Kolleginnen, die unverschuldet in Not geraten sind, zu unterstützen, den Forschungsworkshop (zuletzt am 5. Mai 2013 in Nürnberg) durchzuführen und in kleinem Umfang Forschungsarbeiten zu fördern sowie für den DHV die Buchprojekte des Hippokrates-Verlages, bei dem Hebammen für Hebammen schreiben, zu begleiten.


Kontakt und weitere Informationen: 

Ursula Jahn-Zöhrens
Vorsitzende der Hebammengemeinschaftshilfe e.V.
Alte Dobler Str. 2
75323 Bad Wildbad
Tel.: 07081-3787

ujahn-zoehrens@t-online.de
www.hebammenverband.de/hebammengemeinschaftshilfe

Zuletzt geändert am 16.12.2022